Im Dunkeln tappen

Die größte technische Herausforderung bei diesem Projekt war die Übernahme ohne einen ordentlichen Wissenstransfer. Da der ursprüngliche Entwickler nicht mehr zur Verfügung stand, mussten wir uns zunächst intensiv mit dem vorhandenen Code und der Architektur vertraut machen. Dies erwies sich als besonders schwierig, da die Dokumentation unvollständig und viele Details unklar waren.

Außerdem war es notwendig, die Anwendungen auf den neuesten Stand der Technik zu bringen, was viel Zeit in Anspruch nahm. Dazu gehörten die Aktualisierung veralteter Bibliotheken, die Implementierung neuer Sicherheitsstandards und die Optimierung der Leistung, um sicherzustellen, dass die Anwendungen nicht nur stabil, sondern auch zukunftssicher sind.

Es gab durchaus Momente, in denen wir uns Sorgen gemacht haben. Eine besondere Herausforderung waren die Updates, die einige einschneidende Änderungen mit sich brachten, die wir nicht im Voraus erkennen konnten. Diese unvorhergesehenen Änderungen führten zu unerwarteten Komplikationen, die das Projekt zeitweise zum Stillstand brachten.

Es war besorgniserregend, da wir nicht nur die bestehenden Funktionen beibehalten, sondern auch sicherstellen mussten, dass keine neuen Fehler eingeführt wurden. Diese kritischen Phasen erforderten intensive Fehlersuche, enge Zusammenarbeit im Team und oft kreative Lösungen, um die Probleme zu lösen und das Projekt erfolgreich voranzubringen.

Unsere eigenen Qualitätsstandards einhalten

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, haben wir einen sehr erfahrenen Full-Stack-Entwickler in das Projekt einbezogen (da alle Entwickler in unserem Team Senior-Full-Stack-Entwickler sind, war dies für uns ein No-Brainer). Dieser Senior-Entwickler brachte nicht nur umfangreiche technische Kenntnisse mit, sondern auch die nötige Erfahrung, um komplexe Probleme effizient zu lösen.

Da einer unserer Kernwerte darin besteht, höchste Qualität zu liefern, stellen wir immer sicher, dass die Produkte, die wir übernehmen, bereits gut entwickelt sind, sonst würden wir das Projekt nicht übernehmen. Bevor wir also die Übernahme des Projekts bestätigten, prüften wir den vorhandenen Code sorgfältig auf seine Qualität. Dazu gehörte eine gründliche Analyse der Codebasis, um potenzielle Schwachstellen und technische Schulden frühzeitig zu erkennen.

Dieser proaktive Ansatz ermöglichte es uns, gezielte Verbesserungen vorzunehmen und sicherzustellen, dass wir weiterhin auf einer soliden Basis arbeiten konnten. Dank der Expertise unserer Entwickler und der sorgfältigen Vorbereitung konnten wir die technischen Herausforderungen meistern und das Projekt erfolgreich vorantreiben.

Bei dem Projekt arbeiten wir in einem kontinuierlichen Wartungs- und Entwicklungsprozess. Dazu gehören regelmäßige Update-Checks, um sicherzustellen, dass die Software immer auf dem neuesten Stand ist und einwandfrei funktioniert. Eine kurze und unkomplizierte Kommunikation mit dem Kunden war und ist unerlässlich, um auf auftretende Probleme oder Änderungswünsche schnell reagieren zu können.

Wir verwenden awork für unsere KANBAN-Prozesse, um unsere Aufgaben zu organisieren und zu managen, denn es ist ein stetiger und fließender Prozess von beiden Seiten. awork ermöglicht uns, den Fortschritt der Wartung und Weiterentwicklung transparent zu verfolgen und effizient zu managen. Nachdem wir Updates in die Testumgebung hochgeladen haben, testet der Kunde sie mit seinem eigenen Team, bevor sie endgültig freigegeben werden. So wird sichergestellt, dass die Änderungen den Anforderungen des Kunden entsprechen und keine unerwarteten Probleme auftreten.

Dieser strukturierte und kooperative Prozess hat es uns ermöglicht, eine stabile und zuverlässige Softwarelösung zu entwickeln und zu pflegen.